Wir könnten im Moment die Welt ja so sehen, ungefähr:
Dicke Rülpse schlabbern über grüne Schirme
Das heiße Land verwirbelt in den trocknen Wind
Kinder verspinxen bucklig ihre Hirne
Wir jubeln alle, wenn einer lauter spinnt
Hast du eine bessere Beschreibung? Schön wird die auch nicht. Vergiss
es einfach.
Schon klar, wir alle wollen den Sommer
Die Sonne und das Himmelblau, schöne Tage
Auf einer Wiese schlafen, einen Apfel essen
Wir lieben die Farben des Frühlings
Ostern und den Duft des Rasens am Abend
Ein Eis zu lecken und weiter zu glauben
Aber das ist nur eine Form unserer Erfahrung
Der Welt durch Wahrnehmung
Also das, das ist es nicht. Nur die Liebe ... Liebe wie Nebel.
Du bist mein Leben
Du bist gefallen wie Nebel
Hast die Wirklichkeit getilgt
Die wir uns viel besser vorstellen
Du bist wie der außerordentliche Nebel
Beim Planeten der heiß wird und saust
Richtung Verödung
In dir verlier ich mich und dann geht es mir gut
Was ich also mag: die Nacht, die Abwesenheit
Mit verbundenen Augen, ohne das Zimmer zu sehen
Die Orientierung verlieren, im Auto in Pavia*
Und die Augen schließen, denn außer unserm Geist
Gibt es nichts andres zu betrachten
…
In deinem Herzen sich verlieren tut gut
Nel tuo cuore perdersi fa bene
Zunächst nicht immer dies Herausglotzen, als ob wir da draußen etwas
Schönes zu erwarten hätten. Eher ein Hereinfallen.
Finden dann etwas wie den Gral, ja?
E chiudere gli occhi, perché tranne la mente
Non c’è nient'altro da guardare
*Pavia: drückendes Sumpfloch in der nördlichen Provinz
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