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Visualizzazione dei post da agosto, 2025

Giorgio Poi: Im Supermarkt. Dem norditalienischen

Wer das Lied „Im Supermarkt“ von Giorgio Poi hört, sollte nicht an einen deutschen Depressionsmarkt wie Penny  oder die Gemüsesuppendosengänge bei Kaufland oder Edeka denken. Der eine oder andere  Rewe käme vielleicht in Frage, da wären aber sicher die Gänge noch zu eng und die Regale zu  niedrig. Das Warenangebot muss in Italien weit über Kundenköpfe hinausragen. Gleich hinter dem  Eingang braucht es knallbunt, weit ausladend Obst und Gemüse, dann kommen Fisch, Fleisch und  Aufschnitt in Massen: Es riecht nach Kochschinken. Italiener geben bekanntlich ein paar Prozent  ihres Gehalts mehr fürs Essen aus als die Deutschen, welche knickrig. Lied von der Platte So ein italienischer Supermarkt ist daher schon mal das passende Ambiente, wenn einer va a  cucca, cioè auf Jagd geht nach verfügbaren Liebespartnern. In Milano galten lange die großen  Supermärkte von Esselunga als Geheimtipp, also nicht die ganz großen wie in der Vorstadt Sesto ...

Lieber salzig. Giorgio Poi kommt nicht mehr in deinen Gartenpool

Salzwasser? Oh: Wenn sich in den Augen ein Ozean bildet Wie lange wird der bleiben? Solange, wie nötig Se negli occhi si formerà un oceano Quanti giorni si fermerà? Tutti quelli che servono Da tut was weh. Gleichwohl lädt er sie ein, sie fand ihn doch witzig. Hat das so gesagt, oder?  Aber komm mich mal besuchen, wenn du lachen willst Eigentlich stirbt er gerade, im Sinne: Man kann sterben ohne zu sterben, leben ohne zu leben Si può morire senza morire, vivere senza vivere Sie findet ihn witzig. Ihr Aber denken wir uns. Er hält daher lieber Abstand. Vom Süßwasser in ihrem Gartenpool.  Sorry, aber ich kann nicht kommen, nein, mhm-mhm-mhm In gewissen Wässern kann man nur ertrinken, ich weiß, ich weiß In deinen Pools schwimm ich nicht mehr Mhm, mhm-mhm-mhm, mhm-mhm Scusa, ma non posso venire, no, mhm-mhm-mhm In certe acque si può solo annegare, lo so, lo so Non ci nuoto più nelle tue piscine Mhm, mhm-mhm-mhm, mhm-mhm Die ganze Stadt hustet seit ner Weile, uh-uh-uh Du hörst, dass ...

Giorgio Poi: Di pomeriggio spielen die Schatten

Sommersonne, Wintersonne: Schatten, kurz und lang. Der Winter kommt gleichwohl bedrohlich.  Sommersonne: Nachmittage, Sonnenmomente, Schatten wie Spiele nur, nichtsnutzigst Glück gefühlt, gedacht  auch, erlebt und weg. Diese Momente gleiten vorbei und kommen nicht wieder, das weißt du.  Bleibt etwas wie Trauer, selige Trauer? Reiß dich zusammen! „Wenn ich mich nicht ändre, geht  das nicht gut aus“. Wintersonne: Die Schatten werden länger. So lang werden die! Winterkälte: Noch staunst du und lebst. Dann kommt aus dem Norden, von da ganz oben, die Kälte nicht nur,  da kommen auch die Auswahlverfahren für Stellen als Soundso. Der Ernst des Lebens. Die  feste Stelle, ein italienischer Traum! in einem Mailänder Büro oder in einer Schule da im Norden. „Wir werden nie wiederkehren“. Es gab, gibt so Momente „Wir werden nie wiederkehren“, singt Giorgio Poi; " Non torneremo mai più" . Von den Momenten? Oder von uns, während  die blieben? Ist gleich, es ist a...