Wo die U-Bahnhöfe von Mailands Linie 1 plötzlich Traumnamen haben wie QT8 und Uruguay, da geht es nach Bonola, einem von 1960 bis 1980 entstandenen Viertel von Plattenbauten und so jett, die zur Zeit langsam auseinanderfallen, wenn keiner aufpasst. Da, noch vor dem ältesten Mailänder Einkaufszentrum, wo mal der Papst Johannes Paul zu Besuch war, genau da, haben wir leicht mal eine Gottesvision, wie Herr Dante sie beschreibt: So viel Licht, mir fehlen die Worte (Par. XXXIII, v.139). Baustelle entsprechend: „Ich mischte Dante und Coca Cola/ In einem Zimmer in Bonola“, Nach Myss Ketas „Sushi und Sashimi/ Parco Forlanini“, fühlen wir, fehlte das. Und das Licht? Beim Weltuntergang platzten mir die Schläfen Schließlich war Weihnachten, immer dasselbe Zum Glück war das Licht bloß Die Illusion von Gottes identität Ich mischte Dante und Coca Cola In einem Zimmer in Bonola Der totale Ego-Trip Fühlte mich außerordentlich, wie im Delirium, bahnbrechend W...