Im Laufe der Zeit wird ja das vielleicht ein wenig dröge, vielleicht knittrig oder wie man das sagen soll, was doch vermutlich als große Verliebtheit begonnen hatte. Romantische Existenz endet in Kälte und Komfort, in der tödlichen Sorge um Heizkörper und Wasserhähne. Davon wird natürlich auch hin und wieder gesungen, wie es Gino Paoli in dem Lied „Es war einmal eine Katze“ tat. Einfach, ganz einfach, wie die Sache nun mal liegt.
Dieses Lied hier, gemeinsam geschrieben von Francesco Bianconi und Irene Grandi, wurde 2010 von letzterer beim Festival von San Remo gesungen und erreichte Platz acht. Francesco Bianconi hat nun seine Version vorgetragen, ruhiger, mit dominanter Singstimme, eben ohne tunztunz.
Du willst so lebenFür irgendetwas, was ich nicht verstehe
Und liebst auch in Ruhe
Wie ein ferner Gott, der weder
Probleme noch Wunder zu tun hat
Du verstehst nicht, dass uns das umbringen wird
Dieses Existieren wie halbiert
Dass wir die Wasserhähne in der Wohnung auswechseln müssen
Und doch hast du einmal gelacht und mir den Himmel gezeigt
Maltest mir illusionen und Möglichkeiten
Und der Halleysche Komet durchschnit den schwarzen Schleier
Der, stellen wir uns vor, das Glück verbirgt
Du willst so leben
Mit den Vorteilen der Zivilisation
Und predigst über das, was uns nicht gut tut
Siehst du nicht die Dummheit
Einer Beziehung die
Ehrlich, nicht einmal ein As mehr zu spielen hat
Du glaubst nicht daran
Dass unser Zur-Hälfte-Leben uns töten wird
dass die Zimmerwände neu zu streichen sind
Und doch hast du einmal gelacht und mir den Himmel gezeigt
Maltest mir illusionen und Möglichkeiten
Und der Halleysche Komet durchschnit den schwarzen Schleier
Der, stellen wir uns vor, das Glück verbirgt
Lass mich allein
Tu es, nur für eine Weile
Vergiss es, denk nicht mehr daran
Lass mir das Radio an
Lass mich singen
Und irgendwas zu essen
Brauch ich auch
Und eines Nachts schautest du in den Himmel und weintest
Maltest mir illusionen und Möglichkeiten
Und der Halleysche Komet durchschnit den schwarzen Schleier
Der, stellen wir uns vor, das Glück verbirgt
Und doch hast du einmal gelacht und mir den Himmel gezeigt
Maltest mir illusionen und Möglichkeiten
Und der Halleysche Komet durchschnit den schwarzen Schleier
Der, stellen wir uns vor, das Glück verbirgt
Ich sag dir Adieu
Du sagst mir ciao
Ich sag dir Adieu
Du sagst mir ciao
(Beatles-Zitat,ok)
Die Version von Irene Grandi
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