Der Herr Camisasca ist ehemaliger Mönch und Eremit, also, wie man sagen möchte, Fachmann für spirituelle Dinge. Dass er Lieder geschrieben habe für Battiato, für Alice und für Milva, die solches in die Welt hinaussingen, zum Beispiel in Sanremo, wäre überraschend, wenn damals schon die Talentshows regiert hätten.
"Nomaden suchen die Ruhe in Winkeln
in den Nebeln des Nordens und im Aufruhr der Stadt
im Helldunkel und in der Monotonie
der Tage, die vergehen.
Wanderer, du gehst
suchst den Frieden in der Dämmerung
du wirst ihn finden.
Weit weg von der Stadt
am Ende der Straße
auf dem Übergang der scheinbaren Zweiheit
weckt der Septemberregen
die Leere meines Zimmers
und die Klagen der Einsamkeit
werden länger.
Wie ein Fremder fühle ich keine Bindung
und werde gehen
fort aus der Stadt
und auf das Erwachen warten.
Wandrer wollen aufgenommen werden
in sonnigen Dörfern
und in den Elendsvierteln der Unendlichkeit
und schlafen ein auf den Kissen der Erde.
Auswärtiger du suchst die unermessliche Dimension
Du wirst sie finden, weit weg von der Stadt,
am Ende der Straße."
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