Was
der da singt, ist nun von Cecco Angiolieri (1260-1313) aus Siena, aus
Siena verbannt, tja, wie es geht ... könnten wir uns eine frechere
Musik dazu vorstellen? Ja, aber .. diese Wiederkehr .. auch der
ersten Strophe, gibt etwas von der Haltbarkeit dieser Bewegung.
Wär
ich Feuer, ich würd die Welt abfackeln
Wär
ich Wind, ich würde sie verwüsten
Wär
ich Wasser, ich würd sie ersäufen
Wär
ich Gott, ich würfe sie in den Abgrund.
Wär
ich der Papst, ich hätte meinen Spaß
Bescherte
Ärger allen Christenkindern
Wär
ich der Kaiser, ich tät nur eins:
ich
schnitte allen glatt den Kopf ab.
Wär
ich der Tod, ich ginge zu meinem Vater
wär
ich das Leben, hielte ich mich fern von ihm
Ganz
ähnlich tät ichs mit meiner Mutter
Wär
ich Cecco, der ich war und bin
griff
ich mir die Jungen und Süßen
Die
Alten und Buckligen überließ ich euch
«S'i'
fosse fuoco, ardereï 'l mondo;
s'i' fosse vento, lo tempestarei;
s'i' fosse acqua, i' l'annegherei;
s'i' fosse Dio, mandereil'en profondo;
s'i' fosse vento, lo tempestarei;
s'i' fosse acqua, i' l'annegherei;
s'i' fosse Dio, mandereil'en profondo;
s'i'
fosse papa, allor serei giocondo,
ché tutti cristïani imbrigarei;
s'i' fosse 'mperator, ben lo farei
a tutti tagliarei lo capo a tondo.
ché tutti cristïani imbrigarei;
s'i' fosse 'mperator, ben lo farei
a tutti tagliarei lo capo a tondo.
S'i' fosse morte, andarei a mi' padre;
s'i' fosse vita, non starei con lui:
similemente faria da mi' madre,
S'i' fosse Cecco, com'i' sono e fui,
torrei le donne giovani e leggiadre:
le zoppe e vecchie lasserei altrui.»
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