Nun ist ja der bel tenebroso ein Klassiker des Liebestraums italienischer Frauen und Männer. Dunkel, finster gar, sieht dieser Mann nach geheimnisvollem Schmerz aus und nach Düsterem im Herzen. Musst du einfach lieben.
In diesem Sinne kommt das Lied daher und geht gleich wieder. Der Titel, "Herz der Finsternis", Cuore Di Tenebra, also der von Conrads
Heart of Darkness ruft die Überlieferung der Verruchten, Verfluchten wach.
Nun ist schon die Anrede recht sanft: „Was gibt’s
denn, Herz der Finsternis? / ziemlich viel Heulen / Schläge und
Ärger“, ach. Aber schon geht’s über in Liebesworte: „Da ist
ein Licht, das / das Dunkle löscht“, und was für ein Licht mag
das sein? „Es ist nicht der Blitz / und ist nicht die Sonne / und
auch nicht die Gnade des Herrn“ … sondern: „du bist es, meine
Liebste“. Womit dann der Moment für ein erstes „Lalala“ gekommen
ist. Das könnte etwas ungläubig klingen. Licht gegen die Finsternis, du?
Cosa
c'è / Cuore di tenebra / Parecchio piangere / Cazzotti o guai / Ma
c'è una luce che / Cancella il buio / E non è il fulmine / E non
è il sole / E neanche il bene del Signore / Sei tu...amore! / La la
la la la, la la la la la
„Vor
einiger Zeit / Junge der Finsternis“: bel
tenebroso, düsterer Herzensbrecher, „Schlangenbisse /
deine Geschichten / es gibt ein Heil, das / du jetzt im Arm hast /
und es ist kein Engel / es ist kein Wunder / nicht die Hand Gottes“,
sondern? Naja: „Du bist es, Liebste“. Lalalala.
Tempo
fa/ Ragazzo tenebra / Morsi di vipera/ Le storie tue / C'è una
salvezza che / Adesso stringi / E non è l'angelo / Non è un
miracolo / Non è la mano del Signore / Sei tu...amore! /La la la la
la, la la la la la.
„Und
so/ für immer leben“. Lalalala ... ?
E
così / Per sempre vivere
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