Anfangs hat man als Deutscher in Italien ja seine Angst- oder Einbildungen von Schmerzzuständen.
Wenn die da so, und nicht etwa nur Männer, sondern auch etwas wie zwölfjährige Zahnarztehepaartöchter oder Cellospielerinnen oder was sonst Feines herumläuft, plötzlich losbrüllen, man habe ihnen den, offenbar erigierten, Schwanz gebrochen, wo ein Deutscher höchsten hervorbrächte, er oder sie habe die Schnauze voll, dann glaubt solch ein Deutscher etwas wie scheußliche Schmerzen zu erfühlen und möchte gar nicht daran denken.
Lo Stato sociale nun hat von allem Möglichen, wie wir dann übersetzen wollen, was eben nicht übersetzbar ist, die Schnauze voll.
Schnauze voll von so Mädels, die sagen: treffen wir uns, gehen wir zusammen aus und ins Bett (frequentiamoci), aber ohne Bindung. Im Übrigen auch von Feiglingen und der Hoffnung, "das verfluchte Arschloch", von ihrer Stadt, von Aperitivi für zehn Euro und Terrorklima gratis, von jungen Linken, Karrierehengsten, Lügnern, Leuten, die bei einem Idiotiewettbewerb zweite würden. Dann gehen ihnen all jene auf den Sack, wie man ja auch sagen könnte, welche ein Jahr ins Ausland gehen aber erst noch drei Monate als Kellner arbeiten wollen, nachdem sie sich dreißig Jahre haben aushalten lassen ... und die jungen Damen, die eine Menge Sachen machen wollen, aber leider nix können, also 800 für die Reflex, 300 für Yoga, 300 für die Haare im Arsch und 600 für die Miete brauchen, um sich zu emanzipieren...
Der Katalog kann unterschrieben und oder oder beliebig verlängert werden.
Mi sono rotto il cazzo ...
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