Italiens Rapper sind, wenn sie berühmt werden, liebe Jungs. Wenn sie das nicht wären, kämen sie wegen böser Wörter oder Schlimmerem nämlich nicht ins Fernsehen und auch sonst nicht weit. So ein Südlandrapper wohnt in Milano City Life oder sonst etwas, wo einer ewig Fünf-Sterne-Standards bestaunen darf und nachts Privatpolizei aufpasst.
Wenn einer dann was mit dem Titel "Pamplona" schreibt, muss ich auch noch an einen alten Schulfeind von mir denken, der da Haschisch-Rauchen gefahren ist, weil irgendwie Mannstum und Hemingway damit zu tun hatte.
Das Lied von Fabri Fibra blatert jetzt durchs Land und über die Strände, weil Sommer ist.
Das geht so: "Ich war mit dem Libanesen zusammen / als sie ihm unten vorm Haus auf ihn geschossen haben: Stavo col libanese / quando sotto casa gli hanno sparato. Ohi, Gangsta? Nee, Fernsehen: Ma quanta violenza che passa in tele / però meglio in tele che dentro casa, haha: Wie viel Gewalt zeigen die im Fernsehen / doch besser im Fernsehen als zu Hause". Denn um wen gehts hier? Einen Büroangestellten: frate, lavoravo in un ufficio / Giuro stavo diventando pazzo / ci pagavo a malapena l'affitto: "Bro, ich hab im Büro gearbeitet / ich wär fast verrückt geworden / ich konnt grad mal die Miete bezahlen", was natürlich bedauerlich wäre. Was erzählt er nun? In Italien wäre da vielleicht das non ce la facevo ad arrivare a fine del mese zu erwarten, das seit dreißig Jahren durchs Fernsehen eiert: "Ich schaffte es mit dem Geld nicht, bis Monatsende", dann würden sicher alle Zuhörer in Tränen ausbrechen. Stattdessen, originellst: In Italia non funziona un cazzo, "In Italien funktioniert n Scheiß". Was macht man da? Segui le luci della città / Pace agli uffici e alle università / Beviamoci su che qualcosa non funziona: Saufen! Klar!
"Folge den Lichtern der Stadt / Friede den Büros und den Unis / trinken wir drauf, weil hier was nicht läuft". Was soll es sonst tun, das singende Würstel? doch, vermutlich mit ein wenig Alk im Blut, bricht er dann aus: Siamo come i tori a Pamplona: wir sind wie die Stiere von Pamplona. Nun. Jagen die nicht jemanden vor sich her? Und der unsrige Fabri?
Erst sitzt er im Büro, dann säuft er sich voll, und nun? Ach watten Scheiß.
Wenn einer dann was mit dem Titel "Pamplona" schreibt, muss ich auch noch an einen alten Schulfeind von mir denken, der da Haschisch-Rauchen gefahren ist, weil irgendwie Mannstum und Hemingway damit zu tun hatte.
Das Lied von Fabri Fibra blatert jetzt durchs Land und über die Strände, weil Sommer ist.
Das geht so: "Ich war mit dem Libanesen zusammen / als sie ihm unten vorm Haus auf ihn geschossen haben: Stavo col libanese / quando sotto casa gli hanno sparato. Ohi, Gangsta? Nee, Fernsehen: Ma quanta violenza che passa in tele / però meglio in tele che dentro casa, haha: Wie viel Gewalt zeigen die im Fernsehen / doch besser im Fernsehen als zu Hause". Denn um wen gehts hier? Einen Büroangestellten: frate, lavoravo in un ufficio / Giuro stavo diventando pazzo / ci pagavo a malapena l'affitto: "Bro, ich hab im Büro gearbeitet / ich wär fast verrückt geworden / ich konnt grad mal die Miete bezahlen", was natürlich bedauerlich wäre. Was erzählt er nun? In Italien wäre da vielleicht das non ce la facevo ad arrivare a fine del mese zu erwarten, das seit dreißig Jahren durchs Fernsehen eiert: "Ich schaffte es mit dem Geld nicht, bis Monatsende", dann würden sicher alle Zuhörer in Tränen ausbrechen. Stattdessen, originellst: In Italia non funziona un cazzo, "In Italien funktioniert n Scheiß". Was macht man da? Segui le luci della città / Pace agli uffici e alle università / Beviamoci su che qualcosa non funziona: Saufen! Klar!
"Folge den Lichtern der Stadt / Friede den Büros und den Unis / trinken wir drauf, weil hier was nicht läuft". Was soll es sonst tun, das singende Würstel? doch, vermutlich mit ein wenig Alk im Blut, bricht er dann aus: Siamo come i tori a Pamplona: wir sind wie die Stiere von Pamplona. Nun. Jagen die nicht jemanden vor sich her? Und der unsrige Fabri?
Erst sitzt er im Büro, dann säuft er sich voll, und nun? Ach watten Scheiß.
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