2018 war’s, da hätte ein Sänger aus einer Talentshow einer gewissen Frau Spinne den Sangeswettbewerb von Sanremo gewinnen sollen. Hat er aber nicht. Die Jury der Journalisten hatte befunden, dass der Sieger Mahmood heißen müsse. Da wurde nicht nur Frau Spinne sehr böse. Auch der Innenminister von Yidali, nennen wir ihn Herrn Rülps, fand es nicht gut, dass da nicht ne echte yidalische Jung, sondern so ein Zuwanderungsprodukt, der Sohn einer Sardin und eines Ägypters, als Sieger des nationalen Sängerinnenstreits in die Welt hinausziehen sollte. 2025 sitzen sie immer noch in Sanremo, der Herr Rülps und die Frau Spinne, und grinsen glücklich in ihre Chipstüten. Die Journalistenjury gibt es zwar noch, aber ihr Votum zählt nicht mehr fürs Endergebnis. Solche wie Mahmood und Ghali vom Stadtrand sind übrigens auch gar keine mehr dabei. Wenn du dir nämlich das Liedgut Stück für Stück einmal anhörst: zweimal sicher nicht, fällt...