Am Ende werden wir verschluckt, stellen wir uns vielleicht vor, aber wir sollten das lieber als ein täglich stündlich fortschreitendes Verlorengehen beschreiben. Nach Möglichkeit zu zweit, oder? gingen wir verloren? So ein klassisches Duett, das gut aus den Siebzigern stammen könnte, wenn der Text nicht doch ein paar kleinere Überraschungen bereit hielte. Die liegen für einen deutschen Kopf vielleicht auch in den abstrakten Begriffen, die hier auftauchen. In der italienischen Tradition von Leopardi bis d’Annunzio, mindestens, sind Begriffe wie „Unendlichkeit“ oder´ „l’immenso“ (das Grenzenlose, die unendliche Weite) allerdings wohl häufiger anzutreffen als in der deutschen, wo die Arbeitsteilung fortgeschrittener sein und der Begriff Unendlichkeit etwas für Philosophen und Mathematiker sein könnte. Sicher ist es auch für Italiener auffällig, wenn in einem Lied das Wort Entropiezuwachs, oh Unvermeidlichkeit! vorkommt. Als wel...