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Sah aus wie ne Blume und war ne Kuh. Nanni Svampa.

Kann ja vorkommen, dass einer auf was oder auf eine reinfällt, und erst nach längerer Zeit wie nach einem Fieber sich schüttelt und singt, was Svampa übrigens von Georges Brassens ins Mailändische übersetzt hat, wo es sicher kälter klingt: "Nie hab ich so einen wie mich gesehn, ihr lieben / aus dem Häuschen wegen eines schönen Mädchens /aber dazu ist zu sagen, dass mir das Gefühl verloren gegangen ist/ nachdem ich zu lang auf die Titten in der Bluse geglotzt hab". Nu. Kurz: "Sie war ein schönes Blümchen/ in der Haut einer Kuh /sie war eine Kuh und sah aus wie eine Blume /eine Blutsaugerin: an wen  sie sich anhängt/ den lässt sie verkrüppelt und mit zerfetztem Herzen zurück". Das gibts. "Ein Rattennacken ohne Gefühl /ohne Hirn und nicht mal witzig: /aber zum Vögeln brauchts nicht viel / da braucht ein Mädchen nicht zu lernen!"

Das Ende: "Sie ist weggegangen und hat mich sitzen lassen/ das Herz so zerrissen, dass ich mich fast schäme/ alle Kräuteraufgüsse, die ich geschluckt hab /haben nicht genügt mich von dieser Krätze zu befreien". Verflucht habe er sie, singt er, aber inzwischen habe er ihr verziehen, "auch wenn sie dies arme Herz zurückließ:/zugerichtet und geschlagen wie ein", nu:  etwa Eierschnee (ressumada). Vergiss sie und sing, oder andersherum. 






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