Das Leben, hat ja einer geschrieben, lebe nicht. Es sind ja nur, könnten wir dazudenken, diese Tage, einer nach dem anderen, die gehen, vergehen und dann? Davon singt der hier, singt, wie immer, in ganz einfachen Worten, etwas wie: War es das? Unsere Tage Der Krankheit oder des Schreckens Des Hungers oder des Dursts Oder der Depression Der Hypochondrie oder der Enttäuschung Des Sozialhasses Der Resignation Oder der Religion In jungen Jahren Oder inzwischen auf Rente Aus zu großer Vorsicht Oder zu wenig Aufmerksamkeit In Freiheit Oder in Haft Di missili in guerra Di male d'amore O un colpo di sole Der Kriegsraketen Des Liebeskummers Oder eines Sonnenstichs Ja auch: Himmel im Haus: Cieli chiusi in casa : Anspielung aufs Schmuselied von Gino Paoli oder von Mina . Ins Haus gesperrte Himmel Und draußen kahle Straßen Keiner weiß Was geschehen wird In kalter wind weht auf unsere Tage Und hinter den Türen Schränke voller Träume Warten, es kehre wieder Unser Leben E dietro le...
Zwischenspiel: Die Wirklichkeit Ein Film der Gruppe Madre Deus ? Panorama-Terrasse auf Hügelland mit Musikern. Spaghetti-Western-Pfiff: Lonesome cowboy? Singt nicht. Der schreit wie ein Wanderprediger im Mittelalter, wie ein Barfüßer, ein Parlafüss , nämlich: Das Leben ist eine schiefe Ebene und morgen rutscht es weg besteigt unsre Vergangenheit unser Ende naht unser Ende naht Unser Ende Pfeifen stirbt. Lied aus. Interludio: la realtà. Im barocken Trauerspiel hätten sie das von zwei Skeletten singen lassen.