Italien, singt Appino, sei „un buco di paese“: „ein Loch von einem Land“. Besser könnte man es kaum sagen. Es ist ja keiner mehr da, keiner unter sechzig , der irgendwas könnte. Was da ist: Vertrottelte Milliardenerben, sich ableiernde Riesenfirmen ohne Kraft außer der, alles um sich herum zu ersticken, verdorrte Universitäten und die Politik, oha. Davon redet aber auch niemand mehr. Die da oben oder da hinten machen irgendwas, wir hören, sehen und lesen von VIP-Skandälchen, von Celebrities auf Inseln, hier und da von einem Frauen- oder Kindermord, der dann mit allen Details durchs ganze große leere Land schwappt. Yidalì. Kein Geld! Was ich will, sind Drogen Kein Scheiß jetzt, behalt dein Portemonnaie Ach! Musik, die den Leuten gefällt, die hast du? Los DJ, drück auf Play Der Stylist kleidet eine neue Queen ein, nen neuen Star Wie viel Schönheit, was ne Persönlichkeit Du, schau zu, staune und eines Tages, vielleicht Wirst du sein wie sie Grusel...