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Visualizzazione dei post da giugno, 2019

Zwanzig sein, Coma_cose

Ein Lieblingsromananfang geht so: J’avais vingt ans. Je ne laisserai personne dire que c’est le plus bel âge de la vie. Tout menace de ruine un jeune homme: l’amour, les idées ... : „ Ich war zwanzig. Niemand soll sagen, das sei die schönste Zeit des Lebens. Alles droht einen kaputt zu machen: die Liebe, die Ideen ...“. Da ich mich dank dieser Sätze Paul Nizans, die ich genau in diesem Alter las, genau an das erinnere, was sie berichten, finde ich nun etwa Folgendes hübsch: Che schifo avere vent‘anni : „Wie scheußlich zwanzig zu sein“. Die Musik dazu und alles geht, trotz leichter Ironie, etwas ins Kitschige, obwohl die Gruppe sonst ja eher Unterkühltes hervorbringt. Aber vier Verse des Textes sind richtig. Wie scheußlich, zwanzig zu sein! Doch wie schön, Angst zu haben. Die Straße ist nur der Eyeliner, Make up fürs flache Land. Bei „Flachland“ muss man wohl das platte arbeitsame Land des italienischen Nordens vor sich sehen. Vielleicht im Nebel? ...